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Sammlung: Alle Angebote

Kooperationsverträge
Freie und Hansestadt Hamburg

Die Illustration zeigt viele verschiedene Szenen die mit Wohnen, Bürokratie und Alltag zu tun haben. In der Mitte steht ein Haus mit Gerüst, und davor hält eine große Hand einer Euro Münze . Über dem Haus jongliert eine Person mit Schlüsseln, Dokumenten und Ordnern, als würde sie versuchen, alles gleichzeitig zu schaffen. Rechts daneben sieht man einen großen Laptop, auf dem eine Lupe über einem Haus-Symbol gezeigt wird. Eine große Hand berührt den Bildschirm. Darunter ist eine zweite Lupe, die ein Balkendiagramm zeigt, neben einem Stapel von Papieren mit einem (§). Ganz rechts steht ein hohes Gebäude mit mehreren kleinen Szenen. Oben schaut eine Person aus einem runden Fenster, daneben liegen ein Brief und ein Umschlag. In der Mitte schreibt eine große Hand mit einem Stift, und eine kleinere Person hilft dabei. Darunter sieht man ein Fenster mit einem Blatt Papier. Unten stehen zwei Personen in einer Art Türrahmen, vor ihnen eine Sprechblase mit drei Punkten. Insgesamt wirkt das Bild wie eine lebendige, etwas complexe Collage aus allem, was mit Wohnen, Geld und Formularen zu tun hat.

Infos

Die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW) ist zuständig für die Stadtentwicklung und die Wohnungsbaupolitik in der Hansestadt Hamburg. Übergeordnetes Ziel ist es, Hamburg als lebenswerte Stadt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Sozialbehörde verantwortet in Hamburg die Gestaltung des Sozial- und Gesundheitswesens.
  • Ort
    Freie und Hansestadt Hamburg
  • Träger
    Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen & Sozialbehörde
  • Laufzeit
    laufend, regelfinanziert

Das Angebot auf einen Blick

Wie lässt sich euer Angebot kurz und prägnant beschreiben?

Mit Wohnungsgenossenschaften, Wohnungsbaugesellschaften und auf Wunsch auch privaten Anbieter:innenn werden Kooperationsverträge abgeschlossen. Sie ermöglichen beispielsweise eine flexible Belegung von Wohnungsbeständen und beinhalten im Gegenzug eine feste Versorgungsverpflichtung für sozialwohnungsberechtigte Haushalte sowie für vordringlich Wohnungssuchende (WA-Haushalte) und insbesondere wohnungslose Personen. In der Regel müssen mindestens 50 % der WA-Haushalte obdachlos oder wohnungslos sein.

Ziele des Angebots

Welche Wirkung soll mit dem Angebot erzielt werden?

  • Wohnraumversorgung von Haushalten mit besonderen Marktzugangsschwierigkeiten
  • Reduzierung öffentlich untergebrachter Personen
  • Wohnungssicherung/Verhinderung von Wohnungsverlusten
  • Förderung gedeihliche Quartiersentwicklung

 

Umsetzung des Angebots

Wie wird das Angebot konkret durchgeführt?

Die Kooperationsverträge werden gemeinsam mit interessierten Wohnungsunternehmen verhandelt. Dabei orientiert sich die Versorgungsverpflichtung in der Regel an der Fluktuation im Wohnungsbestand. Die Verträge werden von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, der Sozialbehörde sowie dem jeweiligen Wohnungsunternehmen unterzeichnet. Ihre praktische Umsetzung erfolgt in den bezirklichen Wohnungsabteilungen sowie den Fachstellen für Wohnungsnotfälle.

Bausteine

Aus welchen Elementen setzt sich das Angebot zusammen?

  • feste Versorgungsverpflichtung
  • Flexibilisierung von Belegungsbindungen
  • Sicherheitsleistungen für Vermieter
  • Partnerschaft zwischen Wohnungswirtschaft und Stadt

Herausforderungen

Welche Schwierigkeiten treten in der Umsetzung auf?

Der Hamburger Wohnungsmarkt ist angespannt und von einer geringen Fluktuation geprägt, was die Vermittlung neuer Mietverhältnisse erschwert. Hinzu kommen Vorbehalte gegenüber der Zielgruppe, die das Finden geeigneter Wohnmöglichkeiten zusätzlich komplizieren.

Lösungsansatz

Mit welchen Strategien wird den Herausforderungen begegnet?

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, werden gezielt Verhandlungsgespräche geführt und Gespräche sowie Werbemaßnahmen im Rahmen des Bündnisses für das Wohnen in Hamburg genutzt. Darüber hinaus dienen positive Beispiele langjähriger Kooperationsverträge als Orientierung und Motivation, sich auf die Zielgruppe einzulassen.

Tipps aus der Praxis

Worauf sollte bei der Umsetzung geachtet werden?

  • Stetige Kommunikation mit allen Beteiligten
  • Ausreichend Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
  • Begleitende Unterstützungsleistungen
  • Feste Ansprechpartner:innen
  • Flexibilität bei der Lösungsfindung

Wichtige Partner:innen und Schnittstellen

Mit welchen Stellen oder Institutionen arbeitet ihr zusammen?

  • Bezirkliche Wohnungsabteilung und Fachstellen für Wohnungsnotfälle

  • städtisches Wohnungsunternehmen
  • Wohnungsbaugesellschaften
  • Genossenschaften
  • Sozialbehörde
  • Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen

Weitere Good Practice Angebote

Du kennst ein Projekt, das wir unbedingt in unsere Sammlung aufnehmen sollten?

E-Mail schreiben

Zwei Personen sprechen miteinander. Die Person mit der Brille tippt gleichzeitig etwas in einen Laptop und hat eine Gedankenblase über sich, in der eine Glühbirne zu sehen ist. Die Person neben ihr trägt ein dunkleres Oberteil und hat eine Gedankenblase mit einem Haus und einem Preisschild, auf dem 'rent' steht. Die Szene zeigt eine lockere Gesprächssituation, in der es um die Wohnungssuche geht.