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Infos

Die Wohnungslosen_Stiftung ist eine Interessenvereinigung von Menschen mit Wohnungslosigkeitserfahrung und solidarischen Menschen im deutschsprachigen Raum.
  • Ort
    Bundesweit
  • Träger
    Wohnungslosen_Stiftung gUG
  • Finnazierung
    Spenden und Projektförderungen

Weitere Angebote von Wohnungslosen_Stiftung

Das Angebot auf einen Blick

Wie lässt sich euer Angebot kurz und prägnant beschreiben?

Der Frauen*Salon ist ein Netzwerk von und für wohnungslosigkeitserfahrene Frauen*. Wir treffen uns regelmäßig online und in Präsenz, um Erfahrungen zu teilen, uns gegenseitig zu stärken und politische Teilhabe zu fördern. Der Frauen*Salon bietet einen geschützten Raum, in dem Frauen sich austauschen, vernetzen und gemeinsam Strategien für ein selbstbestimmtes Leben entwickeln können.

Ziele des Angebots

Welche Wirkung soll mit dem Angebot erzielt werden?

  • Stärkung und gegenseitige Unterstützung von wohnungslosigkeitserfahrenen Frauen*
  • Raum für Begegnung, Austausch und Vertrauen online und vor Ort
  • Sichtbar machen, was Frauen* erleben und bewegen wollen
  • Mut machen, eigene Wege zu gehen und sich einzumischen
  • Abbau von Vorurteilen und Ausgrenzung
  • Politische Teilhabe fördern und gemeinsam laut werden
  • Themen wie Wohnen, Gesundheit, Sicherheit und Selbstbestimmung ins Zentrum rücken

 

Umsetzung des Angebots

Wie wird das Angebot konkret durchgeführt?

Wir treffen uns regelmäßig im digitalen Raum über Zoom und gestalten daraus einen sicheren Ort für Austausch, gegenseitige Unterstützung und politische Diskussion. Jede Frau* kann teilnehmen, mit Kamera oder ohne, mit Worten oder einfach nur zum Zuhören. Zusätzlich organisieren wir Präsenztreffen, Workshops und Aktionen, um unsere Themen sichtbar zu machen und gemeinsam Wege zu finden, wie Frauen* mit Armutserfahrung mehr Stimme und Teilhabe bekommen.

Bausteine unserer Arbeit

Aus welchen Elementen setzt sich das Angebot zusammen?

  • Offene digitale Frauentreffen (14-tägig über Zoom)
  • Präsenztreffen
  • Thematische Workshops und Gesprächsrunden
  • Kreative Formate: Schreiben, Theater, Kunst, Musik
  • Begleitung durch Erfahrungsexpertinnen
  • Netzwerkarbeit und Kooperation mit Fachstellen und Initiativen
  • Öffentlichkeitsarbeit und politische Aktionen
  • Dokumentation und gemeinsame Reflexion der Treffen

Herausforderungen

Welche Schwierigkeiten treten in der Umsetzung auf?

Immer wieder treten technische Probleme auf oder es fehlen den Teilnehmerinnen* die notwendigen Geräte, was die kontinuierliche und reibungslose Teilnahme erschwert. Gleichzeitig sorgt eine unsichere oder teilweise fehlende Finanzierung dafür, dass eine langfristige Planung nur eingeschränkt möglich ist und wichtige Maßnahmen nicht verlässlich umgesetzt werden können. Hinzu kommen die sehr unterschiedlichen Lebenssituationen und Belastungen der Frauen*, die eine flexible und individuelle Herangehensweise erfordern und den organisatorischen sowie inhaltlichen Aufwand zusätzlich erhöhen.

Lösungsansatz

Mit welchen Strategien wird den Herausforderungen begegnet?

Wir schaffen flexible Zugänge, damit jede Frau* teilnehmen kann, auch mit Handy oder ohne Kamera. Bei technischen oder persönlichen Schwierigkeiten unterstützen wir uns gegenseitig. Durch klare Absprachen, Pausen und offene Gesprächsrunden entsteht Vertrauen. Wir suchen kontinuierlich nach Finanzierung und Partner*innen, um das Angebot stabil zu halten. Wichtig ist uns, gemeinsam Lösungen zu finden, statt perfekt zu funktionieren. Jede bringt das ein, was sie kann.

Tipps aus der Praxis

Worauf sollte bei der Umsetzung geachtet werden?

  • Wichtig ist, genügend Zeit für Vertrauen und Beziehung aufzubauen.
  • Jede Frau* sollte selbst entscheiden dürfen, wie viel sie teilen möchte.
  • Ein respektvoller Umgang, Offenheit und Geduld sind die Grundlage.
  • Technik sollte einfach und barrierearm sein.
  • Pausen, klare Absprachen und Raum für Gefühle helfen, dass sich alle wohlfühlen.
  • Und: lieber klein anfangen, gemeinsam wachsen und immer wieder fragen, was die Frauen* wirklich brauchen.

Wichtige Partner:innen und Schnittstellen

Mit welchen Stellen oder Institutionen arbeitet ihr zusammen?

  • Wohnungslosen_Stiftung
  • Nationale Armutskonferenz (NAK)
  • BAG Wohnungslosenhilfe / Fachausschuss Frauenkoordination
  • Forschung und Hochschulen (Peer-Projekte)
  • Netzwerke von Betroffenen

Euer Mutmacher

Was können andere von euch lernen?

Dass Veränderung auch klein anfangen darf, mit Vertrauen, Offenheit und echten Begegnungen. Wir zeigen, dass digitale Räume zu geschützten Orten werden können, wenn Menschen sich auf Augenhöhe begegnen. Wichtig ist, die Stimmen der Frauen* mit eigener Erfahrung ernst zu nehmen und gemeinsam Verantwortung zu tragen. Jede Erfahrung zählt, jede Frau* bringt etwas Wertvolles mit. Aus vielen einzelnen Geschichten entsteht ein starkes Netzwerk voller Mut, Kraft und Zusammenhalt.

Weitere Good Practice Angebote

Du kennst ein Projekt, das wir unbedingt in unsere Sammlung aufnehmen sollten?

E-Mail schreiben

Zwei Personen sprechen miteinander. Die Person mit der Brille tippt gleichzeitig etwas in einen Laptop und hat eine Gedankenblase über sich, in der eine Glühbirne zu sehen ist. Die Person neben ihr trägt ein dunkleres Oberteil und hat eine Gedankenblase mit einem Haus und einem Preisschild, auf dem 'rent' steht. Die Szene zeigt eine lockere Gesprächssituation, in der es um die Wohnungssuche geht.